terraplasma erhält U.S. Patent für Plasma Aktiviertes Wasser (PAW)

Patenterteilung in den U.S.A. für terraplasma, den Innovationsführer im Bereich Entwicklung und Umsetzung von Anwendungen mit Kaltem Atmosphärischen Plasma (kurz: Kaltem Plasma). Das United States Trademark and Patent Office (USTPO – das amerikanische Patentamt) erteilte unter der Nummer US 11,628,050B2 das Patent für die „Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere Zähne und Zahnprothesen“. Die Erfindung betrifft im Detail eine Vorrichtung sowie das Verfahren für das Behandeln, insbesondere das Reinigen, von Gegenständen (insbesondere von zahnmedizinischen Gegenständen und/oder Zähnen) mit sog. „Plasma Aktivierten Wasser (PAW)“.

Mit diesem Plasma Aktivierten Wasser (so benannt wegen der wissenschaftlich nachweisbaren, kurzlebigen reaktiven Plasmaspezies wie beispielsweise Stickstoff- und Sauerstoffverbindungen) lassen sich Gegenstände einfach, sicher und ohne Einsatz von zusätzlichen Chemikalien desinfizieren.  

Die Handhabung des terraplasmaWater Prototypen ist denkbar einfach: das kompakte Gerät wird mit normalem Leitungswasser befüllt. Nach dem Tastendruck wird das im Gerät erzeugte Luftplasma in das Wasser für eine Minute eingeblasen und erzeugt so Plasma Aktiviertes Wasser (PAW), welches seine Wirkung für einige Minuten behält und anschließen wieder zu normalen (desinfizierten) Leitungswasser wird. So kann man Gegenstände (wie Spangen oder Zahnprothesen) im Gerät selbst reinigen oder man nutzt das Plasma Aktivierte Wasser als nachhaltige Mundspülung. Diese Mundspülung bietet neben der Deaktivierung von Mikroorganismen auch – bei mehrfacher Anwendung – einen sanften Aufhelleffekt der Zähne.   

Mundhygiene ohne zusätzliche Chemie

Dank der Mundspülung mit PAW kann ein ähnlicher Reinigungseffekt erzielt werden wie mit konventionellen Mundspülungen – aber ganz ohne den Einsatz von zusätzlicher Chemie. Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch klassisch hergestellte Mundspülungen sind nicht zu vernachlässigen: zunächst müssen die Chemikalien für Mundspülungen energieintensiv produziert, gelagert, abgefüllt und schließlich an den Point-of-Sales transportiert werden. Nach der Anwendung gelangen sie in Flüsse oder Kläranlagen und stören dort das wichtige Zusammenspiel einer Vielzahl von Bakterienarten, wodurch z.B. die Reinigungswirkung (in Klärbecken oder Gewässern) herabgesetzt wird.

Kaltes Plasma ist die Zukunft der Desinfektion

Die Anwendung von Kaltem Plasma (oder Niedertemperaturplasma) ist eine neuartige Technologie zur Desinfektion, die bei Raumtemperatur zeitsparend selbst antibiotikaresistente Mikroorganismen nicht nur auf Oberflächen, sondern auch im Wasser und sogar durch Kleidung hindurch abtöten kann. Dadurch eignet sich Kaltes Plasma zur Desinfektion von Luft, Oberflächen, Gegenständen, zur Handdesinfektion, aber auch zur Behandlung von schlecht heilenden chronischen Wunden. Kaltes Plasma bietet eine große Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten, die terraplasma zusammen mit seinen Partnern derzeit erforscht und umsetzt.

Pressemitteilung

terraplasma fokussiert sich auf innovative Wasseraufbereitung mit patentierter Kaltplasma-Technologie

Garching bei München, 21. März 2025 – Morgen ist Weltwassertag: Ziel dieses von der UNESCO 1993 ins Leben gerufenen Aktionstages ist es, auf die Bedeutung des (sauberen) Wassers als wichtigste Lebensgrundlage für die gesamte Menschheit aufmerksam zu machen. Wasser ist eine begrenzte und zunehmend knapper werdende Ressource. Bereits jetzt sind rund 785 Millionen Menschen von akuter Wasserknappheit betroffen. Die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser ändert sich aktuell dramatisch aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels und wird stetig zur größten Herausforderung für uns Menschen. Gute Gründe für die terraplasma GmbH, ihren strategischen Fokus verstärkt auf das große Themenfeld der Wasseraufbereitung auszurichten und seine Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.

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Pressemitteilung

terraplasma entwickelt Demonstrator zur Wasserbehandlung mit Kaltem Plasma in industriellem Maßstab

Vor einigen Monaten konnten die Kaltplasma-Pioniere der terraplasma GmbH im Rahmen einer Wasserbehandlung zeigen, dass es mit ihrer hochwirksamen Technologie möglich ist, die sog. „Ewigkeitschemikalien“ (PFAS Per- und polyFluorierte AlkylSubstanzen) im Trinkwasser zu reduzieren. Im Rahmen einer von ESA Spark Funding (https://www.esa-technology-broker.it/spark-funding/) geförderten Forschungsstudie will das Unternehmen seine Forschung ausweiten und eine Wasseraufbereitungsanlage mit deutlich leistungsfähigerer Durchflussrate entwickeln. Unter dem Projektnamen „Plasma Pure Water“ zielt terraplasma auf die Fertigstellung einer größeren Demonstrationsanlage ab, die mit mindestens 100 Litern pro Minute die Anforderungen von großen Haushalten und kleineren Industrieanwendungen erfüllen soll. Ein erster Prototyp namens „tpWater“ wird bereits umfangreich getestet und optimiert.

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